Pfr. Martin Übelhör erinnert sich
in Fatima Weltapostolat,
Juli 1992
„Zum dankbaren Gedenken an
unseren lieben Pater Dr. Dr. Hubert Pauels“
Es war wie ein „nunc
dimittis ... Nun, Herr, entlassest du deinen Diener in Frieden“, als unser
hochverehrter P. Pauels zu Maria Lichtmess noch im Geiste verbunden, wenn auch
nicht leiblich anwesend, im Kaiserdom von Aachen, dem Bischofsdom seiner
Diözese, die schöne Fatima-Feier zum Beginn des 75. Jubiläumsjahres von
Fatima erleben durfte! P. Pauels gehörte seit Jahrzehnten unserem Deutschen
Fatima-Apostolat an, war bis zu seinem Tode unser geistlicher Diözesanenleiter
im Bistum Aachen, im Jahre 1984 unser leitender Direktor (als solcher erhob er
1984 den Hl. Josef nächst der Gottesmutter zu unserem Patron), war dann bis zu
seinem Heimgang 2. Vorsitzender in unserem Vorstand. Als sein Nachfolger in
unserer Bewegung sprach Pfr. Übelhör beim Requiem am 7. Februar unser aller Dank
an Pater Pauels aus für alles, was er für uns im Dienst U. Lb. Frau von Fatima
getan, gebetet und geopfert hat. Dass wir ihn weiterhin als kräftigen und
gütigen Fürsprecher bei seiner himmlischen Mutter und durch sie bei ihrem
göttlichen Sohn haben dürfen, ist unser aller Überzeugung, heißt es doch: „Es
gibt nichts Lebendigeres als einen toten Heiligen.“ Dass wir ihn wirklich so
verehren dürfen, bezeugte im Nachruf der Deutschen Tagespost sein früherer
Oberer P. Hans Wessling, als er von P. Pauels schrieb: „Waren Sie schon mal
Oberer eines Heiligen? - Ich war es, neun Jahre lang.“ Zum Schluss nennt P.
Wessling das Schönste, worin P. Pauels uns immer Vorbild sein möchte: „Zwei
besondere Verehrungen spielten in seinem Leben eine Rolle, die Eucharistie und
die Marienverehrung. Er war ein glühender Verehrer des Allerheiligsten, aber
ebenso kindlich verehrte er die Muttergottes. Für ihn gehörte beides Zusammen.
Es gab keine Predigt, in der er nicht an das Wirken der Muttergottes erinnerte.
Ihr vertraute er sein ganzes priesterliches Wirken an. Er tat nichts, ohne sich
mit der Gottesmutter zu besprechen. Auch an seinem Krankenbett im Krankenhaus
stand eine kleine Muttergottesstatue.“ So ist P. Pauels eine leuchtende
Verkörperung des schönen Grundsatzes katholischer Frömmigkeit: Maria et
Eucharistie sint tibi vita et via - Maria und die Eucharistie seien dir Leben
und Weg!“ Zu seinem 85. Geburtstag am 04.08. grüßen wir „unseren“ lieben Pater
Pauels in der ewigen Heimat mit einem „Vergeltsgott“ und der Bitte, uns alle
weiterhin zu segnen im Dienste U. Lb. Frau von Fatima!
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